Verhaltene Zuversicht: Kerninflation in Dänemark fällt trotz steigender Inflation

In Dänemark sinkt ein wichtiger Inflationsindikator, das zeigen die neu veröffentlichten Zahlen von Danmarks Statistik. Wie im gesamten Euro-Raum hat auch Dänemark in den vergangenen zwei Monaten wieder mit einer steigenden Inflation zu kämpfen. Dennoch versprechen die kürzlich herausgegebenen Zahlen Zuversicht für das kommende Jahr.

15.01.2024

Hier der Überblick: 

  • Inflation stieg im Dezember um 0,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat 
  • Leichter Anstieg zu November 2023 (0,6 Prozent) 
  • Kerninflation fällt dennoch von 3 auf 2,6 Prozent 
     

Inflation und Kerninflation

Da die Kerninflation von den starken Schwankungen der Energie- und Lebensmittelpreise bereinigt ist, gilt sie als präziseres Maß zur Feststellung der Ausbreitung der Inflation in der breiten Gesellschaft.

Im Vergleich zum Durchschnitt der Eurozone erlebt Dänemark eine geringere Inflation. Zusammen mit einem Reallohnanstieg gehen Wirtschaftsexperten davon aus, dass wir trotz möglichen Inflationsanstieges auf eine stabilere wirtschaftliche Ausgangslage für 2024 blicken können. 

Laut Danmark Statistik sind es vor allem niedrigere Preise für Elektronik und Neuwagen, die die Kerninflation senken. Eine ähnlich starke Inflationsüberraschung wie im Jahr 2022 ist demnach nicht zu erwarten.

Erfahren Sie mehr über die Wirtschaftslage in Dänemark und Deutschland, wenn Volker Treier, Außenwirtschaftschef und Mitglied der Hauptgeschäftsführung in der DIHK, und Las Olsen, Chefvolkswirt der Danske Bank, auf unserem Neujahrsempfang am 18. Januar sprechen.