Nordic Outlook: Es ist zu früh von einer weichen Landung auszugehen

Niedrige Arbeitslosigkeit, sinkende Inflation und steigende Realeinkommen. Der dänischen Wirtschaft geht es besser als befürchtet. Die Unsicherheit ist jedoch nach wie vor groß und es ist noch zu früh, um von einer sanften Landung auszugehen. Das ist eine der Schlussfolgerungen des neuen Nordic Outlooks von der Danske Bank.

29.06.2023

Folgende Punkte hebt die Danske Bank zudem in ihrer Analyse hervor:

  • Die Inflation ist stark gesunken, aber die zugrunde liegenden Preisdrücke bleiben bestehen.  
  • Es wird prognostiziert, dass die Arbeitslosigkeit in Dänemark leicht zunehmen wird. 
  • Die Beschäftigung, das BIP und der private Verbrauch entwickeln sich besser als erwartet, aber ein Großteil der Wirtschaft befindet sich in einem Abschwung, dessen Ende nicht absehbar ist. 
  • Der Konsum und der Wohnungsmarkt werden durch den Rückgang der Energiepreise gestützt, aber ein übergreifender Rückgang der Inflation ist erforderlich. 
  • Pharmazeutika sind auf dem Vormarsch, jedoch leiden andere Industriezweige unter der weltweiten Verlangsamung der Produktion. 
  • Der Leistungsbilanzüberschuss Dänemarks wächst weiter und es gibt keinen Grund zu erwarten, dass sich der Zinsabstand zur Eurozone verringern werden wird.

Prognosen für ausgewählte Kennzahlen 2022-2024

Mit dieser Prognose ist Danske Bank ein bisschen optimistischer bzgl. des Wachstums in Dänemark als die dänischen Wirtschaftsweisen, die ein Wachstum von 1,0% für 2023 prognostiziert haben.

Den kompletten Nordic Outlook können Sie hier auf Englisch nachlesen.