Energieinseln - Dänemarks europäischer Aufschlag für mehr Windenergie und Power-to-X

Die dänische Regierung hat den Bau der weltweit ersten Energieinseln auf den Weg gebracht. 

23.02.2021

Der Bau der Energieinseln ist Teil des dänischen Klimaplans, der den CO2-Ausstoß bis 2030 um 70 % reduzieren soll. Dänemark baut somit seine Position als Weltmarktführer für Offshore-Wind aus.

Nachdem zuvor bereits beschlossen wurde, Bornholm als Energieinsel in der Ostsee zu nutzen, soll nun eine künstliche Insel vor der dänischen Nordseeküste entstehen.

Ab voraussichtlich 2030 kann auf den Inseln der Strom verschiedener Windparks gesammelt und von dort aufs Festland geführt werden.

Die wichtigsten Fakten zu den Inseln:

  • Die Energieinseln werden mit geschätzten Kosten von 28 Milliarden Euro das größte Bauprojekt in Dänemarks Geschichte.
  • Langfristig sollen die Insel gemeinsam 12 Gigawatt Strom liefern. Im Vergleich: Heute beträgt Dänemarks gesamte Windkraftkapazität 1,7 Gigawatt.
  • Die Inseln ermöglichen den Ausbau grünen Wasserstoffs für den Verkehr mittels Power-to-X-Technologie.

Die Kapazität der Inseln reicht für 10 Millionen Haushalte. Deshalb können auch europäische Nachbarn mit Strom bzw. Wasserstoff beliefert werden.