Dänische Energieinseln: Windstrom und Wasserstoff für Europa

Dänemark plant zwei Energieinseln zur Sicherung der erneuerbaren Stromversorgung in Nordeuropa. Nun folgt ein ähnliches Projekt auch in Deutschland.

24.11.2021

Dänemark ist schon lange Vorreiter in Sachen Windenergie: Vor 30 Jahren war es das erste Land, das einen Offshore-Windpark errichtet hat. Nun ist Dänemark erneut Pionier in diesem Bereich: Als erstes Land der Welt möchte Dänemark bis 2030 zwei „Energieinseln“ zur Umwandlung und Weiterleitung von Strom aus erneuerbaren Quellen bauen - jeweils eine in der Nordsee und vor der Ostseeinsel Bornholm.

Darüber hinaus ermöglichen die Inseln die Herstellung grünen Wasserstoffs. Langfristig sollen die Inseln 12 GW Strom produzieren, was ausreicht um ca. 10 Millionen Haushalte mit Strom zu versorgen. Die Energieinseln sollen daher in Zukunft auch einen Teil des erzeugten Stroms nach Deutschland liefern. Weitere Details zu dem Projekt können Sie hier nachlesen.

Deutschland selbst soll auch eine eigene Energieinsel bekommen: Das deutsch-niederländische Unternehmen Tennet plant eine Energieinsel vor Sylt, die gemeinsam mit der geplanten dänischen Energieinsel in der Nordsee einen neuen Energiehub bilden soll. Damit sind beide Projekte weitere Meilensteine in der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit zur Energieversorgung der Zukunft.  

Die Projekte eröffnen auch deutschen Unternehmen aus verschiedenen Branchen Geschäftsmöglichkeiten, u.a. aus den Bereichen Energie, Maschinenbau und Verkehr.  

Wenn Sie mehr über das Thema erfahren wollen, nehmen Sie an unserer Veranstaltung mit Torben Franch von Energinet, dem Betreiber der dänischen Strom- und Gasnetze, am 1. Dezember teil. Erfahren Sie hier mehr.