Der Bericht hebt folgende Punkte hervor:
- Staatsausgaben: Die Staatsausgaben waren 2024 höher als erwartet, vor allem durch erhöhte Verteidigungsausgaben. Auch 2025 bleibt das Ausgabenniveau im Rüstungsbereich hoch. Trotz steigender Ausgaben wird ein Haushaltsüberschuss, insbesondere durch gestiegene Steuereinnahmen, erwartet.
- Arbeitsmarkt: Die Beschäftigung ist im ersten Halbjahr 2025 weiter gestiegen. Das liegt unter anderem an kürzeren Arbeitszeiten, einem Anstieg der Erwerbsbevölkerung und höherer Erwerbsbeteiligung. Die Arbeitslosigkeit bleibt stabil bei 2,9 %. Gleichzeitig schwächt sich das Lohnwachstum im Vergleich zu den Vorjahren ab.
- Inflation und Konsum: Die Inflation erreichte im Juli 2025 mit 2,3 % den höchsten Stand seit zwei Jahren. Besonders Lebensmittel sind teurer geworden, während Strompreise sinken. Steuererleichterungen und höhere Löhne könnten den Konsum 2026 steigern. Dennoch bleibt der Anteil des Einkommens, der für Konsum verwendet wird, auch wegen Unsicherheit über die Preisentwicklung, gering.
- Immobilienmarkt: Die Immobilienpreise sind im letzten Jahr insgesamt gestiegen. Der Kauf von Immobilien ist im Vergleich dennoch relativ erschwinglich. Nur in Kopenhagen liegen die Preise weiterhin auf hohem Niveau.
- Export: Die dänischen Exporte wurden zuletzt stark durch Novo Nordisk angetrieben. Auch wenn das Wachstum des Pharmasektors etwas abnimmt, bleibt er ein starker Treiber für den Warenexport. Im Gegensatz dazu sind Dienstleistungsexporte gesunken, vor allem wegen schwächerer Nachfrage aus Nachbarländern.
Prognosen für ausgewählte Kennzahlen 2024-2026
Lesen Sie hier den vollständigen Nordic Outlook auf Englisch.
Hinweis: Die Ankündigung von Novo Nordisk Stellen abzubauen, erfolgte erst nach der Veröffentlichung des Berichts.