Der Bericht hebt folgende Punkte hervor:
- Exporte: Auch außerhalb des Pharmabereichs konnten sich dänische Exporteure trotz schwieriger Rahmendbedingungen behaupten. Der Produktionsstart im Tyra-Gasfeld und das Wachstum des Tourismus wirken zusätzlich positiv. Besonders aber die starke Nachfrage im Pharmasektor treibt die Exporte weiter an.
- Privater Konsum: Der private Konsum startet gut ins Jahr, wird jedoch durch das geringe Verbrauchervertrauen gebremst. Viele Haushalte nutzen ihr finanzielles Polster, um ihre Ersparnisse zu stärken. Sollte sich die geopolitische Lage stabilisieren, ist auch ein positiver Überraschungseffekt im Konsum nicht ausgeschlossen.
- Arbeitslosenquote: Die Prognose geht davon aus, dass die Arbeitslosigkeit leicht steigt, wobei angenommen wird, dass sich die Beschäftigung stabilisiert.
- Inflation: Die Inflation liegt mit aktuell 1,5 Prozent weiterhin deutlich unter dem Niveau des Euroraums. Sinkende Energiepreise und verhaltener Konsum dämpfen den Preisdruck zusätzlich. Auch für 2025 wird nur ein moderater Preisanstieg erwartet.
- Staatshaushalt und Zinsen: Dänemarks Staatsfinanzen sind weiterhin äußerst solide. Die Haushaltsüberschüsse sind die höchsten in der EU. Entsprechend bleibt die dänische Krone stabil, trotz niedrigerer Leitzinsen im Vergleich zum Euroraum.
- Immobilienmarkt: Die Zurückhaltung der Verbraucher:innen zeigt sich nicht auf dem Wohnungsmarkt. Die Immobilienpreise steigen weiter, gestützt durch höhere Einkommen, sinkende Zinsen und ein begrenztes Angebot.
Prognosen für ausgewählte Kennzahlen 2024-2026
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