Bereits im Juni konnte sich die dänische Regierung mit dem Landwirtschaftsverband Landbrug & Fødevarer, dem Naturschutzbund Danmarks Naturfredningsforening und dem Industrieverband Dansk Industri über die Kernpunkte des Grøn Trepart einigen.
Das Abkommen sieht unter anderem Folgendes vor:
- Ab 2030 sollen dänische Landwirtschaftsbetriebe eine Abgabe von 300 Kronen pro
Tonne CO₂ zahlen, bis 2035 soll dieser Betrag auf 750 Kronen pro Tonne steigen.
Durch einen steuerlichen Freibetrag für die Betriebe wird die tatsächliche Abgabe
jedoch niedriger ausfallen (2030: 120 Kronen/Tonne; 2035: 300 Kronen/Tonne). - Bis 2045 sollen etwa 10 Prozent der Gesamtfläche Dänemarks in Natur und Wald umgewandelt. werden.
- Die Stickstoffemissionen sollen um knapp 14.000 Tonnen reduziert werden. Bornholm ist jedoch davon ausgenommen, da laut Minister Jeppe Bruus ein Großteil der Stickstoffmissionen in der Ostsee um Bornholm aus Schweden und Deutschland stammen. Bis spätestens 2029 soll sich die Regierung dazu auf gemeinsame Umweltziele mit Deutschland und Schweden einigen.
- Zur Finanzierung des Abkommens soll ein Fonds von 43 Milliarden Kronen genutzt werden.
Durch diese Maßnahmen kann Dänemark im Jahr 2030 schätzungsweise 1,8-2,6 Millionen Tonnen CO₂e einsparen und sich so seinem Ziel, bis 2045 klimaneutral zu sein, nähern.