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Dänische Wirtschaft: Probleme lauern unter der ruhigen Oberfläche

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Die dänische Wirtschaft entwickelt sich positiv und die Aussichten für den privaten Konsum sind gut. Die Entwicklung ist durch eine niedrige Arbeitslosenquote und ein Wachstum des Bruttoinlandsprodukts gekennzeichnet. Vor allem die Pharmaindustrie, besonders Novo Nordisk, treibt das Wachstum in Dänemark voran. Nichtdestotrotz sieht die Danske Bank die Entwicklung in dem neuesten Nordic Outlook besorgniserregend.

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Folgende Punkte hebt die Danske Bank zudem in ihrer Analyse hervor:
 

  • Während die Pharmaunternehmen einen großen Teil zum steigenden Bruttoinlandsprodukt beitragen, ist die Produktion in den anderen industriellen Sektoren, wie zum Beispiel im Baugewerbe, rückläufig.
  • Die Insolvenzzahlen im Industriesektor sind wegen des Produktionsrückganges im letzten Quartal gestiegen.
  • Aufgrund des Nachfragerückgangs verzeichnet der dänische Export einen Rückgang. Insbesondere die Produktion des konjunktursensiblen Industriesektor ist um 12 Prozent gesunken.
  • Die im Frühjahr 2023 beschlossenen Tarifverträge verursachen ein Lohnwachstum von etwa 5,5 Prozent.
  • Es wird prognostiziert, dass die Arbeitslosigkeit in Dänemark leicht zunehmen wird. 
  • Die Inflation geht wegen sinkender Energiepreise zurück, während die Kerninflation noch steigt.

     

Prognosen für Kennzahlen 2022-2024

 202220232024
BIP2,7 %1,7 %1,2 %
Privatkonsum-1,6 %0,1 %1,6 %
Exporte10,8 %6,7 %1,7 %
Importe6,5 %0,8 %1,7 %
Inflation7,7 %4,0 %3,2 %
Arbeitslosenquote2,6 %2,9 %3,2 %
Staatsverschuldung in % des BIP29,7 %27,7 %26,0 %

 

Danske Bank erhöht ihre Wachstumsprognose für Dänemark mit 0,2 Prozent im Vergleich zu der Prognose in Juni und prognostiziert dabei einen Wachstum von 1,7 Prozent in diesem Jahr.

 

Den kompletten Nordic Outlook können Sie hier auf Englisch nachlesen.

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