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Die Finalisten 2024

Hier können Sie mehr über die Finalisten 2024 in jeder Kategorie erfahren.

Awards

German Company of the Year

Baltic Taucherei- und Bergungsbetrieb Rostock GmbH

Die Baltic Taucherei- und Bergungsbetrieb Rostock GmbH wurde 1993 als Familienbetrieb gegründet. Die Erfolgsgeschichte des Unternehmens begann vor 30 Jahren mit einem Fahrzeug, einem Hänger und 1.200 Euro Startkapital. Heute ist das Unternehmen der wohl größte deutsche Tauchereibetrieb und der größte Kampfmittelräumdienst im Seegebiet der Ostsee. Das Unternehmen ist ein maritimer Dienstleister mit internationaler Kundenbasis in ca. 30 Ländern. Neben Bau-, Sanierungs- und Entfernungsarbeiten bei Bauprojekten für Wasserstraßen und Hafenanlagen sowie Offshore-Dienstleistungen umfasst das Unternehmensportfolio auch Taucheinsätze nach IMCA, Versorgungstauchen, ROV (Remote Operated Vehicle)-Services und Tauchservices zur Identifizierung und Räumung von Munition, Geröllbeseitigung, Schwerguteinsätze, Seeschleppungen, Bergungen und Wrackbeseitigungen sowie alle damit zusammenhängenden Hilfestellungen für Material- und Personaltransfers.


Darüber hinaus stehen aber auch sonstige maritime Arbeiten an Brücken, Häfen, Windparks sowie sonstige Offshore Dienstleistungen im Fokus. Mit Blick auf Nord- und Ostsee war das Unternehmen beim Bau von allen Windparks beteiligt. Außerdem ist die Baltic Taucherei- und Bergungsbetrieb Rostock GmbH Partner in verschiedenen wissenschaftlich begleiteten, länderübergreifenden Projekten zum Thema Altmunition im Meer (insbesondere Ost- und Nordsee) und leistet somit einen wichtigen Beitrag zum Technologietransfer. Im Rahmen der Digitalisierung hat sich das Unternehmen neu aufgestellt und mehrere Millionen Euro in neue Technologien und Unterwasserroboter investiert. Außerdem setzt sich die Baltic Taucherei- und Bergungsbetrieb Rostock GmbH für den maritimen Umweltschutz ein und arbeitet auch in diesem Bereich eng mit dänischen Partnern zusammen. Dazu gehört beispielsweise die gegenseitige Unterstützung bei Notfällen wie Havarien und der Austausch von Wissen und Ressourcen.  


2014 hat die BALTIC Taucherei- und Bergungsbetrieb Rostock GmbH zusammen mit der dänischen Nordic Marine Service A/S und der schwedischen Svensk Sjöentreprenad AB das Marine Service Partners Joint Venture ApS (MSP-JV) gegründet, das seinen Sitz in Rødbyhavn, Dänemark hat. Das Joint Venture wurde gegründet, um das grenzüberschreitende Fehmarnbelt-Bauprojekt zu betreuen. Durch das Joint Venture bündeln die führenden nordeuropäischen Anbieter von maritimen Lösungen ihre Ressourcen und ihr Fachwissen für dieses Projekt. So können maßgeschneiderte maritime Lösungen für den gesamten Lebenszyklus des Projekts sowohl auf dänischer als auch auf deutscher Seite angeboten werden. Das breite Spektrum der Dienstleistungen von MSP-JV umfasst die verschiedenen Arbeitsbereiche der Projektpartner in allen Projektphasen, z. B. Service, Wartung, Reparatur, Schiffslogistik sowie Sicherheitsmanagement. Außerdem wird das Joint Venture sowohl auf dänischer als auch auf deutscher Seite einen 24/7-Service vor Ort mit Schiffen, Booten, Lastkähnen und Tauchern anbieten.

Vossloh

Vossloh ist ein weltweit tätiger Technologiekonzern, der 1888 in Deutschland gegründet wurde und dort börsennotiert ist. Das Unternehmen gehört zu den Weltmarktführern im Bereich Bahninfrastruktur, unter anderem produziert Vossloh Schienenbefestigungssysteme, Betonschwellen, Weichensysteme und Kreuzungen. Außerdem bietet das Unternehmen umfassende und zunehmend digitalbasierte Dienstleistungen für den gesamten Lebenszyklus von Schienen und Weichen an. Zu Vosslohs Kunden gehören öffentliche und private Bahngesellschaften, Netzbetreiber sowie regionale und kommunale Verkehrsbetriebe. Vossloh Produkte und Services sind in mehr als 100 Ländern im Einsatz. Mit etwa 75 Konzerngesellschaften in knapp 30 Ländern und über 40 Produktionsstandorten ist Vossloh weltweit vor Ort aktiv. Im Geschäftsjahr 2023 erzielte der Konzern mit etwa 4.000 Mitarbeitenden einen Umsatz von 1.214,3 Mio. €. Im ersten Halbjahr 2024 konnte Vossloh einen Rekordauftragseingang von knapp 770 Mio. € verzeichnen, 11,7 % mehr als im Vergleichszeitraum des Vorjahres.


Für Vosslohs Weichengeschäft ist Nordeuropa seit Jahren ein wichtiger Markt. Im Jahr 2023 erwirtschaftete das Unternehmen auf dem nordeuropäischen Markt einen Umsatz von rund 140 Millionen Euro. Auch in Dänemark baut der Konzern seinen Marktanteil aus: Im Oktober 2023 schloss Vossloh zwei Rahmenverträge mit dem dänischen, staatlichen Schienennetzbetreiber Banedanmark. Die Verträge beinhalten Vereinbarungen über die Lieferung von Weichensystemen und entsprechenden Ersatzteilen mit einer Laufzeit von vier Jahren und einem Gesamtvolumen von rund 40 Millionen Euro. Um Banedanmark optimal mit den vormontierten Weichensystemen beliefern zu können, hat Vossloh eigens eine rund 3.000 m² große lokale Produktionsstätte neben dem Banedanmark-Standort für Betonschwellen in Fredericia, Dänemark, errichtet, die Anfang 2025 eröffnet wird. Die Fertigung vor Ort ermöglicht es Vossloh, Banedanmark kosteneffizient, mit kurzen Vorlaufzeiten und ökologisch nachhaltig mit Bahninfrastrukturkomponenten zu beliefern.

T-Systems

Die T-Systems International GmbH (kurz T-Systems oder TSI) ist ein international operierender Dienstleister für Informations- und Kommunikationstechnologie. Das Unternehmen wurde im Jahr 2000 als Tochterunternehmen der Deutschen Telekom AG gegründet und hat seinen Sitz in Frankfurt am Main. T-Systems hatte 2023 einen Jahresumsatz von rund 4 Mrd. Euro und beschäftigt über 26.000 Mitarbeitende in 27 Ländern. Von 2022 bis 2023 konnte T-Systems ein organisches Umsatzwachstum von 5,3 % verzeichnen. Im ersten Quartal 2024 stieg der Auftragseingang von T-systems um 9,2 % auf 823 Mio. Euro.


T-Systems bietet Ende-zu-Ende IT-Lösungen und treibt damit die digitale Transformation von Unternehmen in allen Industrien und der Öffentlichen Hand voran. Zu den Fokusbranchen gehören die Automobilindustrie, das Gesundheitswesen, der Öffentliche Sektor und der Öffentliche Verkehr. In diesen ausgewählten Industrien reicht T-Systems tief in die Wertschöpfungsketten hinein und entwickelt branchenspezifische Lösungen, so genannte vertikale Anwendungen. Dazu gehören beispielsweise Services für Catena-X, das offene Datenökosystem für die Automobilindustrie, digitale Identitäten im Gesundheitswesen, Verwaltungsdigitalisierung oder ein KI-basierter Prognoseautomat für den öffentlichen Verkehr.


In den Nordischen Ländern ist T-Systems durch T-Systems Nordic A/S mit Sitz in Kopenhagen vertreten. Im April 2024 schloss T-Systems seinen bislang größten Deal in Dänemark ab: Ab 2025 wird T-Systems die Mainframe-Infrastruktur des dänischen IT-Dienstleisters KMD betreiben. KMD bietet IT-Dienstleistungen insbesondere für den öffentlichen Sektor in Dänemark an. Der Vertrag zwischen KMD und T-Systems hat eine Laufzeit von sieben Jahren, mit der Option auf Verlängerung.

Danish Company of the Year

Living Institute

Living Institute ist eine Beratung, die sich auf kulturelle Transformation, Diversity Intelligence und Inklusion in Unternehmen spezialisiert hat. Das Unternehmen wurde 2004 in Kopenhagen gegründet und arbeitet weltweit mit Unternehmen zusammen, um ein inklusives und diverses Arbeitsumfeld zu schaffen. 

Living Institute hat sich auf vier verschiedene Bereiche spezialisiert:  

  • Diversity Intelligence: Living Institute unterstützt Unternehmen dabei, die Vorteile von Vielfalt im Unternehmenskontext zu verstehen und zu nutzen, einschließlich Geschlechtergerechtigkeit, kultureller Unterschiede und inklusiver Führungspraktiken.
  • Kulturelle Transformation: Living Institute unterstützt Unternehmen dabei, ihre Unternehmenskultur anzupassen und besser an ihren strategischen Zielen auszurichten. So will die Beratung ein inklusives, kreatives und innovatives Umfeld fördern.
  • Unternehmenswerte und Führung: Living Institute bietet Workshops an, um Führungskräfte an den zentralen Unternehmenswerten auszurichten und die Kommunikation, Entscheidungsfindung und Strategieumsetzung auf Führungsebene zu verbessern
  • Schulungen und Workshops: Living Institute bietet Schulungen für Mitarbeiter:innen und Führungskräften an zu Themen wie unconscious bias, kulturelle Kompetenz und Geschlechtervielfalt.


Seit dem Eintritt in den deutschen Markt im Jahr 2009 hat Living Institute einen siebenstelligen Umsatz in Deutschland erwirtschaftet. Seit 2022 verzeichnet das Unternehmen auf dem deutschen Markt ein jährliches Umsatzwachstum von 20 %. Living Institute unterstützt Unternehmen wie Heraeus, Siemens und EON dabei, eine nachhaltige kulturelle Transformation voranzutreiben und Mitarbeiter:innen aus der ganzen Welt einzustellen und im Unternehmen zu halten. Durch effektive Führungsprogramme und Prozessoptimierungen hilft Living Institute allen im Unternehmen – Mitarbeiter:innen, Führungskräften und dem Topmanagement – besser zusammenzuarbeiten und eine Arbeitskultur zu schaffen, in der sich alle sicher und wertgeschätzt fühlen. Dieser Kulturwandel verbessert nicht nur das Engagement und Wohlbefinden des Teams, sondern wirkt sich auch messbar auf das Endergebnis der Unternehmen aus, indem er die Produktivität und Innovation steigert und die Fluktuationskosten senkt.

Coloplast

Coloplast A/S ist ein Hersteller von medizinischen Produkten. Das Unternehmen wurde 1957 in Dänemark gegründet und hat heute rund 16.000 Mitarbeitende, Tochtergesellschaften in über 40 Ländern und Produktionsstätten in China, Dänemark, Ungarn, Frankreich, Schweden, Deutschland, Costa Rica und den USA. Die Produkte von Coloplast werden in über 100 Ländern verkauft. Coloplasts Mission ist es, das Leben von Menschen mit intimen Gesundheitsbedürfnissen zu erleichtern, d. h. von Menschen mit chronischen Erkrankungen, die medizinische Produkte und Unterstützung benötigen, um ein normales Leben führen zu können. Zu den Produktbereichen des Unternehmens gehören Stomapflege, Produkte für Stuhl- und Harninkontinenz, urologische Produkte, Wund- und Hautpflegeprodukte sowie Stimm- und Atemwegspflege. Coloplast ist Marktführer bei Stomaprodukten und Kontinenzprodukten mit Marktanteilen von 35-40% bzw. 40-45%. Der Umsatz von Coloplast lag im Jahr 2023 bei rund 3,3 Milliarden Euro. Für das Jahr 2024 erwartet das Unternehmen ein organisches Wachstum von rund 8 %.


Coloplast ist seit 1983 mit der Coloplast GmbH auch in Deutschland aktiv und beschäftigt derzeit 1200 Mitarbeitende in allen Geschäftsbereichen. Die Nachfrage nach den Produkten von Coloplast in Deutschland steigt – der deutsche Markt war ein Wachstumstreiber für das Umsatzwachstum von Coloplast im Jahr 2023/24.


Coloplast entwickelt ständig neue Produkte für den Medizinproduktemarkt. Im Jahr 2023 brachte das Unternehmen beispielsweise den Einwegkatheter Luja™ auf den Markt. Luja ist der weltweit erste Einwegkatheter mit Micro-hole Zone Technology. Er ermöglicht eine vollständige Entleerung der Blase ohne Unterbrechung. Die innovative Technologie macht den Katheter nicht nur einfacher und benutzerfreundlicher in der Anwendung, sondern verringert auch das Risiko von Harnwegsinfektionen. Der Luja Einwegkatheter ist seit Februar 2024 auf dem deutschen Markt für Männer erhältlich. Seit Mai 2024 ist der Katheter in Dänemark auch für Frauen erhältlich, das Produkt soll schrittweise in andere Länder ausgerollt werden.

Pandora

Pandora A/S ist ein Schmuckhersteller, der 1982 in Dänemark gegründet wurde. Das Unternehmen entwirft, fertigt und vertreibt handgefertigten Schmuck. Heute wird Pandora-Schmuck in mehr als 100 Ländern an über 6.700 Verkaufsstellen verkauft, darunter in mehr als 2.600 Concept Stores. Das Unternehmen beschäftigt rund 33.000 Mitarbeitende weltweit, davon 13.000 in Thailand, wo Pandoras Schmuck produziert wird. Das am Nasdaq Kopenhagen notierte Unternehmen erwirtschaftete 2023 einen Umsatz von 3,8 Mrd. Euro.


Seit September 2024 verwendet Pandora ausschließlich recyceltes Silber und Gold und spart so jährlich 58.000 Tonnen CO2 ein. Die ersten Produkte aus recyceltem Material werden Anfang 2025 in den Verkauf gehen. Außerdem setzt der Schmuckhersteller verstärkt auf im Labor hergestellte Diamanten, die mit 100 % erneuerbarer Energie produziert werden. Diese künstlich produzierten Diamanten haben einen CO2-Fußabdruck von 9,17 kg CO2e pro Karat – das entspricht etwa 5 % des Fußabdrucks eines herkömmlich geförderten Diamanten. Pandoras im Labor hergestellte Diamanten sind bereits auf dem amerikanischen, australischen und britischen Markt erhältlich. Im Juni 2024 launchte Pandora eine Kollektion auf dem dänischen Markt, die das innovative Material beinhaltet.


2023/24 konnte Pandora ein starkes Wachstum verzeichnen. Für 2024 erwartet das Unternehmen ein organisches Wachstum von 11 %. Daran hat unter anderem der deutsche Markt einen großen Anteil: Im zweiten Quartal 2024 konnte Pandora 65 % Wachstum in Deutschland verzeichnen, im Vergleich zum Vorjahrszeitraum. Der deutsche Markt hat einen Anteil von 7 % an Pandoras Gesamtumsatz. Durch die Pandora GmbH ist das Unternehmen in Deutschland vertreten, das Headoffice für Nordeuropa befindet sich in Hamburg. Insgesamt beschäftigt Pandora in Deutschland knapp 2000 Mitarbeitende.

German-Danish Newcomer of the Year

Innargi

Innargi A/S ist ein spezialisierter Anbieter von „Wärme als Dienstleistung“ durch die Nutzung mitteltiefer Geothermie. Diese Technologie stellt eine klimafreundliche Wärmequelle für die Fernwärme dar. Als Investor, Entwickler und Betreiber von Geothermieanlagen nutzt Innargi hydrothermale Ressourcen mit Temperaturen zwischen 40 und 80 °C und erhöht sie mithilfe von Wärmepumpen auf die für Fernwärmenetze erforderlichen Temperaturen. Innargi wurde 2017 von A.P. Møller Holding gegründet, um herauszufinden, ob das langjährige Know-how aus der Öl- und Gasindustrie zur Erschließung des geothermischen Potenzials für die Fernwärme genutzt werden kann. Heute befindet sich das Unternehmen im gemeinsamen Besitz von ATP (dem größten dänischen Pensionsfond), NRGi (einem genossenschaftlichen Energieversorger) und A.P. Møller Holding. Das Unternehmen beschäftigt 83 Mitarbeitende in Dänemark, Deutschland und Polen.


Innargis Geschäftsmodell leistet einen entscheidenden Beitrag zur Dekarbonisierung von Ballungsgebieten und Städten. Das Unternehmen übernimmt das finanzielle Risiko und die Entwicklung von Geothermieprojekten, während die Fernwärmebetreiber sich auf den Netzausbau und -betrieb konzentrieren können, ohne die Komplexität der Tiefengeothermie bewältigen zu müssen. Durch risikominimierende, skalierbare Lösungen mit mitteltiefer Geothermie unterstützt Innargi Fernwärmebetreiber dabei, ihre CO2-Emissionen erheblich zu reduzieren. Gleichzeitig fördert das Unternehmen den Ausbau nachhaltiger Energieinfrastrukturen in Deutschland, Dänemark und Polen. Der Lösungsansatz von Innargi hilft Betreibern dabei, den wachsenden Anforderungen an Dekarbonisierung und Netzausbau gerecht zu werden. Dabei stützt sich das Unternehmen auf umfassende Erfahrung des dänischen Fernwärmesektor sowie auf eigene jahrzehntelange Expertise in der Öl- und Gasbranche, die nun gezielt für die Geothermieentwicklung eingesetzt wird.


2024 legte Innargi gemeinsam mit dem Fernwärmebetreiber Kredsløb in Aarhus das Fundament für die größte geothermische Heizzentrale Europas. Die Anlage soll ab Ende 2025 das Fernwärmenetz im nördlichen Teil von Aarhus mit umweltfreundlicher Wärme versorgen.


Durch die Innargi Germany GmbH mit Sitz in Berlin ist das Unternehmen auch in Deutschland vertreten. Seit Mitte 2022 hat Innargi die Projektakquise in Deutschland intensiviert und bereits zwei erste Absichtserklärungen mit den Fernwärmebetreibern, BEW Berliner Energie und Wärme AG (ehem. Vattenfall Wärme Berlin AG) und Stadtwerke Kiel, unterzeichnet, die in den kommenden Jahren realisiert werden sollen.

Flatpay

Flatpay wurde im Herbst 2022 mit dem Ziel gegründet, für die 7 Millionen kleinen und mittleren Unternehmen in Europa Transparenz durch einheitliche Festgebühren bei Zahlungslösungen zu schaffen. Flatpay ist ein Anbieter von Zahlungsterminals, POS-Systemen und Online-Zahlungen und plant weitere Produkte im kommenden Jahr auf den Markt zu bringen.


Flatpay wurde von vier dänischen Unternehmern gegründet, mit dem Ziel, den Markt mit einer einfachen und verständlichen Zahlungslösung für Geschäftsinhaber zu revolutionieren. Seitdem hat Flatpay seine Präsenz auf über 300 Mitarbeitende und vier Märkte, darunter Deutschland, ausgebaut. Das Unternehmen bietet ein einfaches Preismodell ohne Terminaleinrichtungsgebühren, ohne Abonnementkosten und zu einem einheitlichen Preis für alle Kartentypen.


Das Fintech-Unternehmen verzeichnete im Jahr 2024 ein starkes Wachstum, insbesondere auf dem deutschen Markt. Seit dem Start in Deutschland im Herbst 2023 zählt Flatpay bereits über 140 Mitarbeitende und über 3.600 Kunden in 20 der 30 größten Städte Deutschlands. Seit Oktober gewinnt das Unternehmen in Deutschland monatlich über 600 neue Kunden hinzu und hat in den letzten zwei Monaten 20-30 neue Mitarbeitende pro Monat eingestellt.


Um neue Märkte wie Deutschland zu erschließen, hat sich das Unternehmen eine Finanzierung in Höhe von 45 Millionen Euro von Investoren wie Dawn Capital und Seed Capital gesichert. Auch der Fußballer Mario Götze ist als Business Angel beteiligt.

Spin Robotics

Spin Robotics entwickelt kollaborative Automatisierungslösungen mit einem Fokus auf Schraubmontage. Das Unternehmen bietet Plug-and-Play-Werkzeuge an, die sich nahtlos mit Roboterarmen von Herstellern wie Universal Robots, Kassow Robots und FANUC integrieren lassen. Spin Robotics’ Lösungen ermöglichen es Unternehmen, ihre Schraubmontage auf eine flexible und benutzerfreundliche Weise zu automatisieren, was die Produktivität steigert und die Produktionskosten senkt. So kann die Montagezeit um 60 % reduziert werden.


Das Unternehmen, das seit 2019 existiert, möchte die Kluft zwischen Menschen und Robotern in der Endmontage schließen, die Arbeitsbedingungen der Mitarbeitenden zu verbessern und gleichzeitig die Montagequalität und die Leistung erhöhen. Spin Robotics‘ Ziel ist es, den Mitarbeitenden Aufgaben abzunehmen, die Verletzungen verursachen können, und dafür zu sorgen, dass sie Kapazität für andere, kreative Aufgaben haben. Spin Robotics ist Teil des Odense Robotics Clusters auf Fünen.


Einer der ersten Exportmärkte, auf dem Spin Robotics aktiv wurde, war der deutsche Markt. Das Unternehmen verfolgt das Ziel, ein starkes Partnernetzwerk aufzubauen, insbesondere in Deutschland. Dafür nimmt Spin Robotics regelmäßig an Automatisierungsmessen in Deutschland teil. Daraus ist unter anderem eine Zusammenarbeit mit Bosch entstanden: Das deutsche Unternehmen hat Produkte von Spin Robotics in Testumgebungen in Deutschland und Portugal implementiert. Ziel ist es, die Spin Robotics’ Automatisierungslösungen auch in der Produktion von Bosch einzusetzen.

Jurymitglieder

  • Pascal Hector

    Pascal Hector

    Deutscher Botschafter in Dänemark Deutsche Botschaft in Dänemark

  • Thomas Østrup Møller

    Thomas Østrup Møller

    Dänischer Botschafter in Deutschland Dänische Botschaft in Deutschland

  • Brian Mikkelsen

    Brian Mikkelsen

    CEO Dansk Erhverv

  • Martin Wansleben

    Martin Wansleben

    CEO Deutsche Industrie- und Handelskammer

  • Stefanie Weidner

    Stefanie Weidner

    Managing Director Werner Sobek

  • Per Tejs Knudsen

    Per Tejs Knudsen

    CEO cBrain